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Darmkrebsmonat März - Darmkrebs: Eine häufige Erkrankung

Darmkrebsmonat März - Darmkrebs: Eine häufige Erkrankung

Forchheim, 21.02.2024 - Ein typischer Hochrisikokandidat für Darmkrebs könnte karikaturhaft als rauchender, übergewichtiger Mann dargestellt werden, der eine Vorliebe für geräuchertes, gegrilltes oder gepökeltes rotes Fleisch hat, häufig Bier konsumiert und sich wenig bewegt, während er Ballaststoffe, Früchte und Gemüse meidet! Diese „westliche Diät“ führt zu Veränderungen im Darmmikrobiom und einer überproportionalen Vermehrung von Schwefel metabolisierenden Bakterien, was wiederum das Krebsrisiko erhöhen kann.

Statistische Fakten: Ein verbreitetes Gesundheitsproblem

Laut dem Zentrum für Krebsregisterdaten des Robert-Koch-Instituts macht Darmkrebs etwa 8% aller Krebserkrankungen in Deutschland aus. Im Jahr 2020 wurden etwa 24.240 Frauen und 30.530 Männer diagnostiziert. Darmkrebs ist auch die zweithäufigste Krebstodesursache.

Früherkennung: Die Wichtigkeit der Darmspiegelung

Früherkennung ist entscheidend. Die Darmspiegelung (Koloskopie) ist ein effektives Instrument zur Entdeckung und Entfernung von Darmpolypen, die zu Krebs führen können. Zusätzlich kann Krebs in frühen Stadien diagnostiziert und damit besser therapiert werden (teilweise sogar im Rahmen der Endoskopie). In Deutschland wird die präventive Koloskopie um das 55. Lebensjahr empfohlen, mit einer Wiederholung etwa zehn Jahre später.

Innovative Forschung: Schwefelwasserstoff als Biomarker

Aktuelle Forschungen zeigen, dass Schwefelwasserstoff im Atem als Biomarker zur Risikoabschätzung für die Entwicklung eines kolorektalen Karzinoms dienen könnte. Die Firma VOC-Advanced Breath Diagnostics GmbH ist dabei eine hochsensitive Methode zu entwickeln, die winzigen Vorkommen von Schwefelwasserstoff im Atemgas festzustellen.

Eine personalisierte Risikobewertung, die Parameter wie die Konzentration von Schwefelwasserstoff berücksichtigt, kann dazu beitragen, die allgemeine Bevölkerung für Darmkrebs-Screenings zu sensibilisieren und zur Teilnahme zu motivieren. Insbesondere jüngere Personen, die aufgrund erhöhter Schwefelwasserstoffwerte im Atem ein gesteigertes Risiko für kolorektales Karzinom aufweisen, profitieren durch eine Einbindung in Früherkennungsprogramme. Darüber hinaus könnte ein zuverlässiger Test zur Messung von Schwefelwasserstoff im Atem dazu dienen, Risikopersonen gezielte Ernährungsberatung anzubieten und sie zu einer Ernährungsumstellung zu ermutigen, um ihr Krebsrisiko zu verringern.

 „Der Fortschritt solcher präventiven Maßnahmen könnte durch regelmäßige Überprüfung der Schwefelwasserstoffwerte überwacht werden. Der Schwefelwasserstoff-Atemtest hat das Potenzial eine wesentliche Rolle in der primären Prävention von kolorektalem Karzinom zu spielen. Aus diesem Grund treiben wir von der VOC-Advanced Breath Diagnostik GmbH die Entwicklung entsprechender Tests voran“, so Prof. Dr. med. Wieland Voigt, Gründer und Geschäftsführer der VOC-Advanced Breath Diagnostics GmbH.

Darmkrebsmonat März: Ein gemeinschaftliches Engagement

Die Felix Burda Stiftung, die Stiftung LebensBlicke und das Netzwerk gegen Darmkrebs e.V. haben den Monat März zum Darmkrebsmonat erklärt. In diesem Monat setzen sich Medien, Gesundheitsorganisationen, Unternehmen und Privatpersonen für die Darmkrebsvorsorge ein. Dieser Monat erinnert auch an Felix Burda, den Namensgeber der Stiftung, der im Alter von 33 Jahren an Darmkrebs verstarb.

CEO Prof. Dr. med. Wieland Voigt appelliert, sich der Bedeutung der Darmkrebsvorsorge bewusst zu werden. „Durch Lebensstiländerungen, regelmäßige Screening-Untersuchungen und die Nutzung neuer diagnostischer Methoden kann das Darmkrebsrisiko deutlich reduziert werden.“

Über die VOC-Advanced Breath Diagnostics GmbH

Die VOC-Advanced Breath Diagnostics GmbH ist ein 2022 gegründetes Unternehmen mit Standorten in Erlangen (#MedicalValleyCenter) und Forchheim (#GesundheitszentrumForchheim), das sich auf die Entwicklung und Vermarktung von atembasierten Tests im Bereich der Diagnose und Früherkennung von Magen-Darm- und Stoffwechselerkrankungen, oxidativem Stress und Lungenkrebs konzentriert. Mit unserem Testangebot und unserer Forschung wollen wir die Lebensqualität und Lebenserwartung von Patienten weltweit verbessern.

Ansprechpartnerin für Medienvertreter:
Franka Struve-Waasner
Public Relations
VOC-Advanced Breath Diagnostics GmbH
Krankenhausstr. 8
91301 Forchheim
Tel: 0175 8266311
Franka.Struve@voc-advancedbreathdiagnostics.de