SIBO-Test in der Praxis: Warum Fabian Nasarenko auf die Atemgasanalyse von VOC setzt
SIBO-Test – viele Menschen googeln danach, weil sie unter Verdauungsproblemen leiden. Der Test kann helfen, die Ursache zu finden. Naturheilpraktiker Fabian Nasarenko berichtet im Interview mit Franka Struve-Waasner, warum er den SIBO-Atemgastest von VOC-Advanced Breath Diagnostics nutzt – und welche Erfahrungen er mit dem Test gemacht hat.
Fabian Nasarenko betreibt seit 2 Jahren eigenständig eine Naturheilpraxis mit dem Schwerpunkt Magen-Darm-Diagnostik. Er arbeitet unter anderem mit dem SIBO-Atemgastest von VOC-Advanced Breath Diagnostics.
Warum setzen Sie den SIBO-Atemgastest in Ihrer Praxis ein?
Fabian Nasarenko: Der Grund ist, dass bei sehr vielen Patienten die Beschwerden im Magen-Darm-Bereich beginnen. Fast jeder Patient, mit dem ich intensiver ins Gespräch komme, berichtet von Verdauungsproblemen. Viele haben bereits die Diagnose Reizdarmsyndrom erhalten, kommen damit aber nicht weiter. Das liegt daran, dass Reizdarm eine Ausschlussdiagnose ist – bevor sie gestellt wird, müssen andere Erkrankungen wie chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Darmkrebs, hormonelle Störungen oder auch eine SIBO ausgeschlossen werden. Die Diagnose an sich bringt also oft keine gezielte Therapie mit sich.
Durch Fortbildungen bin ich auf die bakterielle Dünndarmfehlbesiedlung (SIBO) als mögliche Hauptursache vieler Beschwerden aufmerksam geworden. Studien zeigen, dass zwischen 50 und 70 Prozent der Reizdarmpatienten an SIBO leiden. Deshalb nutze ich den SIBO-Atemtest regelmäßig.
Wie hoch ist der Anteil Ihrer Patienten mit SIBO-Diagnose?
Fabian Nasarenko: Etwa 60 bis 70 Prozent der Patienten, die mit Verdauungsbeschwerden zu mir kommen, zeigen Anzeichen einer SIBO. Daneben habe ich auch Patienten, die präventiv zur Magen-, Darm- und Blutdiagnostik kommen.
Welche typischen Symptome zeigen Ihre Patienten mit SIBO?
Fabian Nasarenko: Die typischen Beschwerden sind Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung und Übelkeit. Darüber hinaus treten auch Symptome wie „Brain Fog“ – also Konzentrationsstörungen – oder Hautprobleme auf. Je nach Art der SIBO können die Beschwerden leicht variieren.
Wie hat sich Ihre Diagnostik und Therapie durch den Einsatz unseres VOC-Atemgastests verändert?
Fabian Nasarenko: Es gibt verschiedene Substrate, unter anderem Glukose. Bei manchen Patienten liefert der Laktulose-Test keine klaren Ergebnisse, obwohl Symptome auf eine SIBO hindeuten. In solchen Fällen setze ich Glukose als zweites Testsubstrat ein. Damit konnte ich schon mehrfach Fehlbesiedlungen feststellen, die mit Laktulose nicht eindeutig nachweisbar waren.
Warum haben Sie sich für den SIBO-Test von VOC-Advanced Breath Diagnostics entschieden?
Fabian Nasarenko: Zum einen ist VOC-Advanced Breath Diagnostics ein regional ansässiges Unternehmen, was für mich sehr praktisch ist. Zum anderen stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis – das ist mir für meine Patienten besonders wichtig. Sie sollen nur für das bezahlen, was individuell wirklich notwendig ist. Der Test kommt mit einem sehr gut verständlichen Leitfaden, sodass die Patienten zuhause genau wissen, worauf sie achten müssen. Rückfragen gibt es so gut wie keine – der Test funktioniert reibungslos.
Welche Vorteile bietet das Testkit von VOC im Vergleich zu anderen Anbietern?
Fabian Nasarenko: Der VOC-Advanced Breath Diagnostics-Test wirkt im Vergleich zu anderen Anbietern sehr professionell und strukturiert. Die Anleitung ist übersichtlich und verständlich. Die Patienten finden alle wichtigen Informationen auf einen Blick. Bei anderen Tests kommt es häufiger zu Missverständnissen und Rückfragen. Die hochwertigen Glasröhrchen mit dem einfachen Stecksystem machen die Probenentnahme sicher und fehlerfrei. Andere Verfahren sind da deutlich anfälliger.
Was machen die Patienten, wenn sie unsere Analyse erhalten haben? Wie geht es dann weiter?
Fabian Nasarenko: Die Patienten melden sich bei mir nachdem sie die Auswertung bekommen haben. Ich erhalte die Ergebnisse meist per E-Mail, analysiere sie und erstelle bei Bedarf sofort einen individuellen Therapieplan. Anschließend vereinbare ich einen Termin mit dem Patienten, bei welchem wir den Befund sowie die nächsten Schritte besprechen. Ist es der erste Besuch, nehme ich eine ausführliche Anamnese auf, da SIBO letztlich nur ein Symptom ist. Die eigentliche Ursache gilt es zu finden, um langfristig zu helfen.
Was sind häufige Ursachen für eine Dünndarmfehlbesiedlung (SIBO)?
Fabian Nasarenko: Die häufigste Ursache ist eine gestörte Darmmotilität, also eine verlangsamte Bewegung des Darms. Dadurch können sich Bakterien an Orten im Dünndarm ansiedeln, an denen sie normalerweise nicht in größerer Zahl vorkommen sollten. Diese Verlangsamung kann verschiedene Gründe haben – eine häufige Ursache ist eine überstandene Lebensmittelinfektion. Das muss nichts Dramatisches sein – manchmal reicht schon ein leichter Durchfall über ein, zwei Tage. Monate später können dann Symptome auftreten. Auch eine Schilddrüsenunterfunktion kann die Darmbewegung beeinflussen. Die Ursachenforschung ist komplex und individuell – das war jetzt nur ein kleiner Einblick.
Wie reagieren Ihre Patienten auf den VOC-SIBO-Test sowohl vom Ablauf als auch von der Verständlichkeit der Ergebnisse?
Fabian Nasarenko: Sehr positiv. Ich habe bisher keine negativen Rückmeldungen bekommen. Die Durchführung ist unkompliziert, und die Auswertung erfolgt schnell – oft innerhalb weniger Tage. Das kenne ich so nicht von jedem Labor. Dadurch kann die Therapie auch zeitnah beginnen.
Würden Sie den Test der VOC-Advanced Breath Diagnostics GmbH anderen Kollegen empfehlen?
Fabian Nasarenko: Ja, definitiv – vor allem, wenn man mit Glukose testen möchte.
Vielen Dank an Herrn Nasarenko für das offene Gespräch und die spannenden Einblicke in seine Arbeit mit dem VOC-SIBO-Test.